Innovation
als Erfolgsfaktor
Innovationen stärken die Wettbewerbsfähigkeit und sichern das Bestehen eines Betriebes. Zudem bringen sie weitere positive Faktoren mit sich.
Porzellan, Penicillin, Klettverschlüsse und Gummireifen haben auf den ersten Blick nicht viel gemeinsam, doch ein Umstand verbindet sie: Sie alle sind Innovationen, die aus der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken sind. Innovationen können durch Zufall entstehen. Wie zum Beispiel die Formel für das (europäische) Porzellan. Sie wurde von Johann Friedrich Böttger im Jahr 1708, beim Versuch, künstlich Gold herzustellen, entdeckt.
Doch nicht nur der Zufall entscheidet, ob Innovationen entstehen. Viele Betriebe bereiten mit intensiver Forschung und Entwicklung den Boden für Innovationen auf. Ein Beispiel ist Infineon Technologies mit einem Standort in Villach. Der Betrieb hat es als erstes Unternehmen weltweit geschafft, die 300-Millimeter-Galliumnitrid-(GaN)-Wafer-Technologie für die Leistungselektronik zu entwickeln. Ein Wafer – englisch „dünner Keks“ oder „Waffel“ – ist eine dünne Scheibe aus Halbleitermaterial (meist Silizium). Sie dient als Grundlage für die Herstellung integrierter Schaltkreise. Durch diese Innovation wird die Produktion von Chips auf 300-Millimeter-Wafern deutlich effizienter und technologisch fortschrittlicher als auf 200-Millimeter-Wafern, da der größere Wafer-Durchmesser die Herstellung der 2,3‑fache Menge an Chips pro Wafer ermöglicht. Infineon-Vorstand Thomas Reisinger ist stolz über den Erfolg: „Wir bauen unser Know-how stetig aus und treiben unsere Innovationsführerschaft in einem globalen Team konsequent voran.“
Weitere positive Begleiteffekte
Der Ausbau des Wissens ist ein Punkt, der zu Innovationen führen kann. Eine Investition in den Fortschritt kann weitere positive Faktoren hervorrufen:
- Wettbewerbsvorteil
Durch einzigartige Produkte, Dienstleistungen oder Verfahren kann sich ein Betrieb von der Konkurrenz abheben. Unternehmen, die kontinuierlich innovativ tätig sind, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, langfristig Marktführer zu werden oder zu bleiben. - Effizienzsteigerung
Prozess- und Technologieinnovationen führen zu effizienteren Arbeitsabläufen. Durch Automatisierung, Ressourcenoptimierung oder verbesserte Lieferketten können zum Beispiel Produktionskosten gesenkt oder die Qualität verbessert werden. - Agilität
Innovationen ermöglichen es, sich besser an veränderte Marktbedingungen, technologische Entwicklungen und Bedürfnisse anzupassen. Sie fördern eine Kultur der Agilität und Flexibilität, die widerstandsfähiger macht.