„Wir nehmen uns
oft viel zu wichtig“
Katharina Schneider spricht über den Umgang mit Fehlern und erzählt von ihren Erfahrungen.
Investorin und Erfolgsunternehmerin Katharina Schneider spricht im Interview über Herausforderungen und Weiterentwicklung.
„Kärntner Wirtschaft“: Wie gehen Sie als Unternehmerin mit Fehlern um?
Katharina Schneider: Ich versuche aus meinen Fehlern zu lernen, reflektiere und ändere daraufhin meine Richtung.
Was waren in Ihrer Selbstständigkeit die größten Herausforderungen?
Ich bin laufend mit Herausforderungen konfrontiert, sehe diese aber als eine Weiterentwicklung und lerne ständig daraus. Das macht mir Spaß.
Wie halten Sie trotz etwaiger Rückschläge Ihre Lebensfreude und Motivation?
Wir nehmen uns oft viel zu wichtig und unser Ego ist sehr groß. Ich ändere meinen Blickwinkel und schaue aus einer sehr hohen Vogelperspektive auf meine Situation und plötzlich relativiert sich alles …
In kniffligen Situationen ist es wichtig, …
… immer den Überblick zu behalten, Ruhe zu bewahren und eine Strategie zu entwickeln, die immer wieder nachgeschärft wird, während das Ziel stets im Blick bleibt. Ein proaktives Handeln hilft da enorm, sehr oft fällt man in ein reaktives Verhalten und dadurch verliert man den Überblick und wird in die Enge getrieben. Krisen und schwierige Zeiten gibt es mehrere in unserem Leben, das ist Teil unseres Lebens und betrifft uns alle, da gibt es keine Ausnahmen.
Wenn eine Geschäftsidee keinen Erfolg hat, ist die Enttäuschung groß. Was geben Sie Unternehmern in einer solchen Situation mit auf den Weg?
Viele erfolgreiche Unternehmerinnen und Unternehmer hatten nicht bei der ersten Idee ihren großen Durchbruch. Fragen Sie einen Spitzensportler, wie viel er für seinen Erfolg trainiert und genau so ist das auch im Unternehmertum.
Zu den Unternehmer-Statements: Umgang mit Fehlern