Social-Media-Expertin Lisa Sophie Thoma verriet, wie erfolgreiches Prompting funktioniert.
Social-Media-Expertin Lisa Sophie Thoma verriet, wie erfolgreiches Prompting funktioniert. © WKK/Wajand
Sommerfest der Werber

Gekonnt gefragt
ist halb gewon­nen

Je klarer die Anweisung, desto besser die Antwort: Social-Media-Expertin Lisa Sophie Thoma erklärt, wie man Künstliche Intelligenz richtig füttert.

16.06.2025 11:34 - Update am: 16.06.2025 11:34 von Ines Tebenszky
Lesezeit 3 Minuten

Wer sich von der Künst­li­chen Intel­li­genz hel­fen las­sen möch­te, soll­te ihr kla­re Anwei­sun­gen geben, um die best­mög­li­chen Ergeb­nis­se zu erhal­ten. Social-Media-Exper­tin Lisa Sophie Tho­ma erklär­te beim dies­jäh­ri­gen Som­mer­fest der WK-Fach­grup­pe Wer­bung, wor­auf es beim Promp­ten ankommt.

Lisa Sophie Tho­mas Tipps für das Promp­ten

Je mehr Infor­ma­tio­nen man der KI gibt, des­to bes­ser wer­den die Ergeb­nis­se die sie lie­fert. Für die Anwei­sun­gen, die soge­nann­ten Prompts, hat Tho­ma fol­gen­de Tipps:

1. Prä­zi­se und klar:

Je kla­rer und prä­zi­ser der Prompt, des­to genau­er das Ergeb­nis.

2. Gib Kon­text:

Erklä­re die Rah­men­be­din­gun­gen oder gib Hin­ter­grund-Infor­ma­tio­nen, damit die KI den Kon­text erken­nen kann.

3. Rol­le der KI:

Defi­nie­re die Rol­le – die KI greift dann auf ganz ande­re Quel­len zu, wenn man ihr von vorn­her­ein klar macht, aus wel­cher Rol­le sie Infor­ma­tio­nen wei­ter­gibt.

4. Bei­spie­le:

Wer eine oder meh­re­re Ver­kaufs-E-Mails hat, die bereits gut funk­tio­niert haben, soll­te sie der KI als Bei­spiel geben. Eben­so sind schlech­te Bei­spie­le hilf­reich, um die­se zu ver­mei­den.

5. For­mat:

For­de­re ein bestimm­tes For­mat an – ein Ver­kaufs-E-Mail sieht anders aus als ein Pos­ting für Lin­ke­dIn.

6. Ver­mei­de Mehr­deu­tig­kei­ten:

Mit Sar­kas­mus oder Mehr­deu­tig­kei­ten kann die KI nicht anfan­gen – sie ver­steht sie schlicht­weg nicht.

7. Geh ite­ra­tiv vor:

Nicht zu viel auf ein­mal! Rat­sam sind klei­ne Schrit­te, wie „ana­ly­sie­re den Ton“, „ana­ly­sie­re den Stil“ und dann erst „schrei­be mir ein E‑Mail, das Ton und Stil von XY kom­bi­niert“.

8. Begren­ze und len­ke dei­ne Ant­wort:

Gib Feed­back, ob die Ant­wor­ten der KI in die rich­ti­ge Rich­tung gehen.

9. Über­prü­fe und ände­re dei­nen Prompt: Bringt der Prompt tat­säch­lich das gewünsch­te Ergeb­nis? Wenn nicht, ände­re ihn.

10. Lass Gedan­ken­gän­ge erklä­ren:

Hin­ter­fra­ge, wie die KI zu bestimm­ten Schlüs­sen kommt.

11. Fünf Fra­gen zum Abschluss:

Der wich­tigs­te Tipp: Lass dir min­des­tens fünf Fra­gen von der KI stel­len – so kannst du sicher­ge­hen, dass du nicht einen wesent­li­chen Aspekt ver­ges­sen hast.