Gründer Manuel Pruntsch, Stefan Payer und Florian Mayr (von links)
Manuel Pruntsch, Stefan Payer und Florian Mayr (von links) gründeten gemeinsam das Ingenieurbüro Creacore in Völkermarkt. © Creacore
Creacore

Von Kol­le­gen zu Grün­dern

Mit Creacore haben Mayr, Pruntsch und Payer ein Ingenieurbüro mit technischer Expertise, kreativen Ideen und dem Mut neue Wege zu gehen, gegründet.

26.08.2025 08:20 - Update am: 28.08.2025 09:04 von Sarah Moser
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Flo­ri­an Mayr, Manu­el Prunt­sch und Ste­fan Pay­er star­te­ten zunächst als Arbeits­kol­le­gen in der Mecha­tronik­bran­che. Doch der Wunsch, etwas Eige­nes auf die Bei­ne zu stel­len und unab­hän­gig zu arbei­ten, wur­de immer grö­ßer. Nach einer Grün­der­be­ra­tung bei der Wirt­schafts­kam­mer ver­wirk­lich­ten sie schließ­lich 2023 ihren Traum und grün­de­ten ihr eige­nes Unter­neh­men: Cre­a­co­re.

Krea­ti­ver Kern mit tech­ni­schem Anspruch

Der Name setzt sich aus den eng­li­schen Wor­ten „crea­ti­ve“ und „core“ zusam­men – was über­setzt so viel wie „krea­ti­ver Kern“ bedeu­tet. Und genau das wol­len die drei Grün­der sein: ein inno­va­tiv, krea­tiv und Teil tech­ni­scher Ent­wick­lung. Cre­a­co­re ist ein Inge­nieur­bü­ro für Mecha­tro­nik mit Fokus auf Medi­zin­tech­nik, Optik und Luft­fahrt. „Wir beglei­ten unse­re Kun­den von der ers­ten Idee bis hin zur Seri­en­rei­fe“, erklärt Mayr. Mit Hil­fe von 3D-Druck­lö­sun­gen sor­gen sie bei­spiels­wei­se für eine schnel­le und prä­zi­se Her­stel­lung von Pro­to­ty­pen und Bau­tei­len.

Fle­xi­ble Arbeits­mo­del­le, Floa­ting Desks und Home­of­fice

Neben den drei Geschäfts­füh­rern beschäf­tigt das Unter­neh­men vier wei­te­re Mit­ar­bei­ter. Der Unter­neh­mens­sitz befin­det sich in Völ­ker­markt. Aktu­ell setzt Cre­a­co­re auf fle­xi­ble Arbeits­mo­del­le wie Floa­ting Desks und Home­of­fice. „Unser Ziel für die kom­men­den Jah­re ist es, wei­ter zu wach­sen, zusätz­li­che Mit­ar­bei­ten­de ein­zu­stel­len, grö­ße­re Büro­räum­lich­kei­ten zu bezie­hen und ein eige­nes Labor auf­zu­bau­en.“

Ent­wick­lungs­schub durch Kor­alm­bahn

Der Kun­den­stamm des jun­gen Unter­neh­mens ver­teilt sich auf den deutsch­spra­chi­gen Raum, Öster­reich, Deutsch­land, Schweiz – ins­be­son­de­re auf Mün­chen. Einen beson­de­ren Ent­wick­lungs­schub erhofft sich Mayr durch die Eröff­nung der Kor­alm­bahn im Dezem­ber: „Gera­de im Hin­blick auf die Mit­ar­bei­ter­ge­win­nung ist das für uns ein gro­ßer Vor­teil. Die Nähe zur Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Graz, die her­vor­ra­gen­de Aus­bil­dungs­an­ge­bo­te bie­tet, eröff­net neue Mög­lich­kei­ten.“

Fami­lie als Aus­gleich

Auch in ihrer Frei­zeit wis­sen die Grün­der, wie wich­tig Aus­gleich ist. Die drei Män­ner, alle Mit­te drei­ßig, ver­brin­gen ihre Zeit am liebs­ten mit der Fami­lie. Wäh­rend sich Pay­er ger­ne in der hei­mi­schen Land­wirt­schaft enga­giert, genie­ßen Prunt­sch und Mayr Grill­aben­de, gemein­sa­mes Gam­ing und Zeit mit ihren Liebs­ten.

„Es gibt kei­nen Grund, es nicht zu tun“

Jun­gen Men­schen, die mit dem sel­ben Gedan­ken spie­len und ein Unter­neh­men grün­den wol­len, gibt Mayr, den Rat: „Es gibt kei­nen Grund, es nicht zu ver­su­chen. Wenn man eine gute Idee hat, einen kla­ren Plan zur Umset­zung und – ganz wich­tig – einen guten Steu­er­be­ra­ter, dann steht dem Traum nichts im Weg. Und: Man soll­te auch auf sein Bauch­ge­fühl hören.“

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