Die WK organisierte gemeinsam mit dem Außenwirtschaftscenter Casablanca eine Wirtschaftsmission nach Marokko und lotete mit einer Wirtschaftsdelegation vor Ort neue Chancen aus.
Die WK organisierte gemeinsam mit dem Außenwirtschaftscenter Casablanca eine Wirtschaftsmission nach Marokko und lotete mit einer Wirtschaftsdelegation vor Ort neue Chancen aus. © WKK/Sacherer
Marokko

Marok­ko:
Brü­cke nach Nord­afri­ka

Heimische Betriebe und WK-Präsident sondierten neue Geschäftsmöglichkeiten im Zukunftsmarkt.

11.05.2025 14:06 von Birgit Sacherer
Lesezeit 2 Minuten

Das König­reich Marok­ko – reich an Kul­tur, Geschich­te und stra­te­gisch güns­tig gele­gen – rückt immer mehr ins wirt­schaft­li­che Zen­trum Afri­kas. Die­ses Poten­zi­al nahm die WK zum Anlass, gemein­sam mit dem Außen­wirt­schafts­Cen­ter Casa­blan­ca eine Wirt­schafts­mis­si­on zu orga­ni­sie­ren. Unter der Lei­tung von Prä­si­dent Jür­gen Man­dl erkun­de­ten 15 Kärnt­ner Wirt­schafts­trei­ben­de die Wirt­schafts­zen­tren Casa­blan­ca und Rabat. „Marok­ko ist das Tor zu Afri­ka. Und Casa­blan­ca, modern und doch tief mit den Tra­di­tio­nen ver­bun­den, ist sei­ne wirt­schaft­li­che Visi­ten­kar­te“, so Man­dl. Das Land punk­tet mit poli­ti­scher Sta­bi­li­tät, geziel­ter Stand­ort­ent­wick­lung, moder­ner Infra­struk­tur und stra­te­gi­scher Nähe zu Euro­pa. „Nur 15 Kilo­me­ter vom euro­päi­schen Fest­land ent­fernt, ist Marok­ko ein Brü­cken­kopf zwi­schen zwei Kon­ti­nen­ten – mit Frei­han­dels­ab­kom­men, Hoch­ge­schwin­dig­keits­zü­gen und einem inves­to­ren­freund­li­chen Umfeld“, erklärt Wirt­schafts­de­le­gier­ter Albrecht Zim­burg.

Bran­chen­ein­bli­cke und Gesprä­che

Die Dele­ga­ti­on besuch­te zen­tra­le Anlauf­stel­len für Inves­ti­tio­nen: die staat­li­che Inves­ti­ti­ons­agen­tur AMDIE, die Ener­gie­agen­tur MASEN, den Indus­trie­park­ent­wick­ler MEDZ und den Unter­neh­mer­ver­band CGEM. Im Mit­tel­punkt stan­den Gesprä­che und Bran­chen­ein­bli­cke – ins­be­son­de­re in den Berei­chen grü­ne Ener­gie, Digi­ta­li­sie­rung, Indus­trie und Infra­struk­tur. Best-Prac­ti­ce-Bei­spie­le lie­fer­te der Besuch bei Phar­ma 5, einem füh­ren­den afri­ka­ni­schen Phar­ma­un­ter­neh­men mit einer voll­au­to­ma­ti­schen Smart Fac­to­ry, sowie bei Ami­b­lu Marok­ko.

Viel­ver­spre­chen­de Per­spek­ti­ven

Das Green-Tech-Unter­neh­men mit Zen­tra­le in Kla­gen­furt pro­du­ziert nach­hal­ti­ge Rohr­sys­te­me für die Was­ser­in­fra­struk­tur in Nord­afri­ka. „Trotz glo­ba­ler Her­aus­for­de­run­gen blei­ben die Per­spek­ti­ven viel­ver­spre­chend – Marok­ko gilt längst als Near­sho­ring-Stand­ort für Euro­pa“, betont Hem­ma Kir­cher-Schnei­der, Lei­te­rin der WK-Abtei­lung Außen­wirt­schaft. Kon­sul Andre­as Alt­mül­ler ergänzt: „Marok­ko posi­tio­niert sich als ver­läss­li­cher und zukunfts­ori­en­tier­ter Part­ner.“ Man­dl resü­miert: „Die Dyna­mik und Offen­heit vor Ort sind beein­dru­ckend. Jetzt ist der rich­ti­ge Zeit­punkt, die­se Chan­cen aktiv zu nut­zen.“

Im Video erfah­ren Sie noch mehr über Marok­ko erfah­ren

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