Herwig Modre führt das Familienunternehmen seit 2018 in der vierten Generation.
Herwig Modre führt das Familienunternehmen seit 2018 in der vierten Generation. © KW/Moser
Herwig Modre

„Still­stand als Gefahr“

Herwig Modre spricht im Interview über die Bedeutung und Gefahren des Unternehmertums.

23.06.2025 09:17 von Sarah Moser
Lesezeit 3 Minuten

Her­wig Mod­re führt das Fami­li­en­un­ter­neh­men Berg­bau Mod­re in Berg­stein bei Mit­ter­trixen.

„Kärnt­ner Wirt­schaft“: Was macht erfolg­reich
geleb­tes Unter­neh­mer­tum aus?

Her­wig Mod­re: Lang­fris­tig zu den­ken und Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men.

Für wel­che Wer­te hat ein gestan­de­nes Unter­neh­men zu ste­hen?

Als Fami­li­en­be­trieb ist uns Loya­li­tät vor allem gegen­über den Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern und auch den Kun­din­nen und Kun­den wich­tig.

Was sind die größ­ten Gefah­ren für das Unter­neh­mer­tum?

Still­stand und Über­re­gu­lie­rung.

Ihr Wunsch an die poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­ger?

Ste­tig wei­ter in die Infra­struk­tur von Kärn­ten zu inves­tie­ren, damit kein Still­stand ein­tritt.

Wie brin­gen Sie sich in der Regi­on ein?

Wir schaf­fen Arbeits­plät­ze in der Regi­on. Bei Not­si­tua­tio­nen wie Hoch­was­ser sind wir mit die Ers­ten, die Hil­fe leis­ten.

War­um sind Unter­neh­mer­per­sön­lich­kei­ten wich­tig für das Land?

Nur durch hei­mi­sche Betrie­be, wird es auch in Zukunft hei­mi­sche Pro­duk­te am Markt geben.

Im nächs­ten Unter­neh­mer­le­ben wür­de ich …

… aus der­zei­ti­ger Sicht alles genau­so machen.

Berg­bau Mod­re
  • 1919 begann der hän­di­sche Stein­ab­bau als land­wirt­schaft­li­cher Neben­er­werb.
  • 1936 wur­de der Betrieb erst­mals gewerb­lich regis–triert.
  • 1982 über­nahm Volk­mar Mod­re den Betrieb in drit­ter Gene­ra­ti­on und erwei­ter­te ihn mit Stand­or­ten vom
    Lavant­tal bis ins Mal­ta­tal.
  • Seit 2018 führt Her­wig Mod­re den Betrieb in vier­ter Gene­ra­ti­on.
  • Aktu­ell beschäf­tigt der Betrieb 46 Mit­ar­bei­ter an ins­ge­samt neun Stand­or­ten.
  • Die Pro­dukt­pa­let­te reicht von Stra­ßen­schot­ter über Split­te bis hin zu Was­ser- und Fluss­bau­stei­nen.
  • 600.000 bis 800.000
    Ton­nen Gestein wer­den jähr­lich abge­baut.
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Die­ser Arti­kel ist in Aus­ga­be 12/25 erschie­nen.
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