18.404 Unternehmen werden in Kärnten von Frauen geführt.
18.404 Unternehmen werden in Kärnten von Frauen geführt. © WKÖ/Christian Vorhofer
g’lernt is g’lernt

Mit der Leh­re bis zum
eige­nen Unter­neh­men

Diese Karrierewege sind vorbildlich und vielseitig: Quer durch die Kärntner Bezirke haben es Frauen mit einer Lehrausbildung bis zum eigenen Betrieb geschafft.

25.04.2025 10:47 von Anita Arneitz
Lesezeit 3 Minuten

Neue Beru­fe. Neue Aus­bil­dungs­for­men. Neue Kar­rie­re­we­ge. In den ver­gan­ge­nen Jah­ren hat sich in der Leh­re sehr viel getan und gut aus­ge­bil­de­te Fach­kräf­te wer­den immer begehr­ter. Die Kli­schee­bil­der von einst haben mit der moder­nen Aus­bil­dung in den Betrie­ben nichts mehr zu tun. Durch eine Leh­re haben in Kärn­ten vie­le Unter­neh­me­rin­nen zu ihrem Traum­be­ruf gefun­den und geben selbst moti­viert ihr Wis­sen an die jun­ge Gene­ra­ti­on wei­ter, wie vie­le Bei­spie­le zei­gen.

Schritt erfor­dert Mut

Der Schritt von der Mit­ar­bei­te­rin zur eige­nen Che­fin erfor­dert Mut, aber lohnt sich auf lan­ge Sicht. „Wir haben auch in den ver­gan­ge­nen Mona­ten vie­le Unter­neh­me­rin­nen besucht und trotz all der Her­aus­for­de­rung bereut kei­ne die Selbst­stän­dig­keit“, sagt Astrid Leg­ner, Lan­des­vor­sit­zen­de von Frau in der Wirt­schaft.

Astrid Legner, WKK-Vizepräsidentin und Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft Kärnten © Roman Hudit­sch

Die Leh­re ist heu­te ein moder­ner Aus­bil­dungs­weg, der attrak­ti­ve Per­spek­ti­ven eröff­net.Zitat Ende

Astrid Leg­ner

Lan­des­vor­sit­zen­de von Frau in der Wirt­schaft und WK-Vize­prä­si­den­tin

Längst ist die Leh­re nicht nur mehr etwas für jun­ge Men­schen. Auch immer mehr älte­re Quer­ein­stei­ge­rin­nen oder Schul- und Stu­di­ums­ab­bre­che­rin­nen ent­schei­den sich für die Aus­bil­dung. Selbst nach Matu­ra und Stu­di­um ist eine Lehr­aus­bil­dung attrak­tiv. Nur in der Bevöl­ke­rung fehlt es noch an Bewusst­sein und Wert­schät­zung. „Genau hier set­zen wir mit unse­rer Kam­pa­gne „g’lernt is g’lernt“ an.

Auf­zei­gen, was mit Leh­re mög­lich ist

Wir holen weib­li­che Vor­bil­der aus der Wirt­schaft ins Ram­pen­licht und zei­gen, was mit einer Leh­re oder als Quer­ein­stei­ge­rin alles mög­lich ist.“ Sogar in Sachen Betriebs­nach­fol­ge gibt es gro­ße Chan­cen. Schließ­lich ste­hen aktu­ell zahl­rei­che Betrie­be zur Nach­fol­ge an. Für jun­ge Unter­neh­me­rin­nen kann das eine Mög­lich­keit sein, um sich selbst zu ver­wirk­li­chen. Eine Betriebs­über­ga­be muss nicht immer inner­halb der Fami­lie erfol­gen, das zei­gen zum Bei­spiel Eli­sa­beth Zober­nig, San­dra Pet­sche­nig oder Nata­scha Kas­par vor. Leg­ner: „Unse­re Unter­neh­me­rin­nen tra­gen mit ihrer wirt­schaft­li­chen Leis­tung wesent­lich zu Wert­schöp­fung und Wohl­stand bei. Dar­auf kön­nen wir stolz sein.“

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Die­ser Arti­kel ist in Aus­ga­be 8/25 erschie­nen.
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