Oskar Dörfler führt seit 2022 das Autohaus Dörfler in dritter Generation.
Oskar Dörfler führt seit 2022 das Autohaus Dörfler in dritter Generation. © Autohaus Dörfler/shootmeup
Oskar Dörfler

„Bereit sein, eine
Extramei­le zu gehen“

Oskar Dörfler über Werte, Wünsche und die Bedeutung des Unternehmertums.

10.10.2025 08:51 von Christina Scherzer
Lesezeit 3 Minuten

„Kärnt­ner Wirt­schaft“: Was macht ein erfolg­rei­ches Unter­neh­men aus?

Oskar Dörf­ler: Wenn man bereit ist eine Extramei­le zu gehen und für sich und sein Unter­neh­men ein­steht.

Für wel­che Wer­te hat ein Unter­neh­men zu ste­hen?

Für Hand­schlag­qua­li­tät, Ehr­lich­keit und Leistungs­bereitschaft.

Was sind die größ­ten Gefah­ren?

Still­stand. Wenn man sich nicht wei­ter­bil­det und sich ver­schließt.

Wird die Bedeu­tung des Unter­neh­mer­tums in der Gesell­schaft wahr­ge­nom­men?

Ja, aber oft aus einem ungüns­tigen Blick­win­kel. Wir Unter­neh­mer sind daher gefor­dert, die­ses Bild noch posi­ti­ver zu gestal­ten.

Ihr Wunsch an die ­Poli­tik?

Büro­kra­tie­ab­bau, bes­se­re Rah­men­be­din­gun­gen für Unter­neh­men und eine gerin­ge­re Steu­er­be­las­tung.

Wie brin­gen Sie sich in der Regi­on ein?

Über mei­ne Funk­ti­on als Gre­mi­al­ob­mann in der Wirt­schafts­kam­mer und mei­ne Tätig­keit bei der Feu­er­wehr. Dadurch dass ich neben­bei Land­wirt bin, pfle­ge ich damit auch die Kul­tur­land­schaft.

War­um sind Unter­neh­mer­per­sön­lich­kei­ten wich­tig für das Land?

Weil unser Wohl­stand lang­­­fris­tig nur durch sie erhal­ten blei­ben kann.

Im nächs­ten Unter­neh­mer­le­ben wür­de ich …

… wie­der alles gleich machen, jedoch frü­her in die Jugend­arbeit gehen, um jun­gen Leu­ten die Leh­re schmack­haft zu machen.

Auto­haus Dörf­ler
  • Oskar Dörf­ler grün­de­te am 13. Mai 1955 das Auto­haus Dörf­ler in Spit­tal.
  • Er begann in zwei Gara­gen mit Ver­kauf und Repa­ra­tur von Motor­sä­gen, Fahr­rä­dern und Motor­rä­dern.
  • 1957 erwarb Dörf­ler das Grund­stück am heu­ti­gen Stand­ort in der Khe­ven­hül­lerstra­ße.
  • 1976 stieg sein Sohn Oskar Dörf­ler ins Unter­neh­men ein und war bis zu sei­ner Pen­si­on im Betrieb.
  • Ab 2004 führ­te er das Auto­haus in zwei­ter Gene­ra­ti­on und über­gab es 2022 an sei­nen Sohn Oskar Dörf­ler.
  • Die­ser ist seit 2007 im Betrieb und absol­vier­te 2009 den Meis­ter in Kfz-Mecha­nik. Davor besuch­te er die HTL für Maschi­nen­bau.
Zum Unter­neh­men
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Die­ser Arti­kel ist in Aus­ga­be 19/25 erschie­nen.
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