Firmengründer Johann Schliefni mit Nachfolgerin Michaela Schliefni.
Firmengründer Johann Schliefni mit Nachfolgerin Michaela Schliefni. © Rene Knabl
WIT

„Mit Hirn und Herz
tun, was man ger­ne tut“

Michaela und Johann Schliefni sprechen im Interview unter anderem über ihre Wünsche an die Politik.

04.10.2025 07:25 - Update am: 08.10.2025 11:48 von Ines Tebenszky
Lesezeit 4 Minuten

„Kärnt­ner Wirt­schaft“: Was macht erfolg­reich geleb­tes ­Unter­neh­mer­tum aus?

Michae­la Schlief­ni von WIT: Als Chef muss man ein Vor­bild sein und mit Hirn und Herz das tun, was man ger­ne tut.

Johann Schlief­ni: Die Arbeit muss Spaß machen.

War­um sind Unter­neh­mer­per­sön­lich­kei­ten wich­tig für das Land?

Michae­la Schlief­ni: Sie haben eine Vor­bild­wir­kung und über­neh­men sozia­le Ver­ant­wor­tung.

Für wel­che Wer­te hat ein gestan­de­nes Unter­neh­men zu ste­hen?

Michae­la Schlief­ni: Man muss sich ver­las­sen kön­nen. Es ist wich­tig, dass Mit­ar­bei­ter lang­fris­tig eine Arbeit haben, die Spaß macht. Ein Unter­neh­men soll­te fair, ehr­lich und auf­rich­tig sein.

Johann Schlief­ni: Ver­läss­lich­keit gegen­über Mit­ar­bei­tern, Kun­den und Lie­fe­ran­ten ist eben­so wich­tig.

Wie brin­gen Sie sich in der Regi­on ein?

Michae­la Schlief­ni: Ich habe drei Kin­der und bin im Kara­te­ver­ein – da erge­ben sich vie­le Spon­so­ring­ge­le­gen­hei­ten in der Schu­le oder im Ver­ein.

Johann Schlief­ni: Wir unter­stüt­zen auch kul­tu­rel­le Ver­an­stal­tun­gen.

Wird die Bedeu­tung des Unter­neh­mer­tums auch wahr­ge­nom­men?

Michae­la Schlief­ni: Ja, ich glau­be schon.

Johann Schlief­ni: Es wird wahr­ge­nom­men und wert­ge­schätzt, dass wir ­Arbeits­plät­ze schaf­fen.

Mein Wunsch an die poli­ti­schen Ent­schei­dungs­trä­ger …

Johann Schlief­ni: Leis­tung muss sich loh­nen und der Vor­schrif­ten­dschun­gel sich auf ein Mini­mum redu­zie­ren.

Michae­la Schlief­ni: Mehr Ver­ständ­nis für die Wirt­schaft! Die Steu­er­last ist zu hoch. Und es braucht Anrei­ze, mehr zu leis­ten.

Was sind die größ­ten Gefah­ren für das Unter­neh­mer­tum?

Johann Schlief­ni: Die feh­len­den Fach­kräf­te.

Im nächs­ten Unter­neh­mer­le­ben wür­de ich …

Johann Schlief­ni: … wie­der das glei­che machen, ich hät­te aber 20 Jah­re jün­ger sein sol­len.

Michae­la Schlief­ni: … noch muti­ger sein und die eige­ne Stim­me lau­ter wer­den las­sen. Stim­men von außen ver­un­si­chern oft.

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