Heute führen Claudia Wiedenbauer und Günther Pfeifhofer den Betrieb, der seit der Gründung in Familienhand ist.
Heute führen Claudia Wiedenbauer und Günther Pfeifhofer den Betrieb, der seit der Gründung in Familienhand ist. © Peter Just
Hagebau Mössler

Exzel­len­te Bera­tung ist ihr obers­tes Cre­do

Von der kleinen Dachdeckerei zum großen Baumarkt und Baustoffhandel: Hagebau Mössler aus Landskron bei Villach hat sich im Laufe der Jahre in einen Komplettanbieter mit 95 Mitarbeitern transformiert.

02.04.2024 10:05 - Update am: 31.05.2024 11:00 von Corina Thalhammer
Lesezeit 5 Minuten

Von Fass-Sau­nen, Motor­sä­gen, Flie­sen, Fens­tern, Schnee­frä­sen, Par­kett­bö­den und Arbeits­be­klei­dung bis hin zu Gras­sa­men – all das und noch vie­les mehr umfasst das Sor­ti­ment von Hage­bau Möss­ler in Lands­kron. Auf 7500 Qua­drat­me­tern Ver­kaufs­flä­che, auf­ge­teilt auf zwei Ebe­nen, lagern 50.000 Arti­kel. Was 1921 als klei­ne Dach­de­cke­rei in der Vil­la­cher Innen­stadt begann, ist zu Kärn­tens größ­tem Bau­stoff­händ­ler gewach­sen. Heu­te füh­ren Clau­dia Wie­den­bau­er und Gün­ther Pfeif­ho­fer den Betrieb, der seit der Grün­dung in Fami­li­en­hand ist. 

Mit­ar­bei­ter als höchs­tes Gut

Ein Erfolgs­fak­tor und Garant für das Fort­be­stehen des Unter­neh­mens sind die Mit­ar­bei­ter. „Sie sind unser höchs­tes Gut“, weiß Wie­den­bau­er. Aktu­ell arbei­ten 95 Fach­kräf­te bei Hage­bau Möss­ler, davon sie­ben Lehr­lin­ge. Man habe sich bewusst dafür ent­schie­den, mehr Per­so­nen ein­zu­stel­len, als es in Bau­märk­ten üblich sei. Denn das Bild des nicht auf­find­ba­ren Bau­markt­mit­ar­bei­ters geis­te­re nach wie vor in vie­len Köp­fen umher, so Pfeif­ho­fer. Das vor­ran­gi­ge Ziel des Betrie­bes ist es, sich durch Bera­tung von der Kon­kur­renz abzu­he­ben. Daher soll jeder Kun­de stets das bes­te Ser­vice erfah­ren, egal ob er ein Haus bau­en oder Blu­men kau­fen möch­te. 

Hage­bau bie­tet Lösung für jedes Pro­blem

Um das zu gewähr­leis­ten, wird viel Wert auf Aus- und Wei­ter­bil­dung gelegt. Der Anspruch in allen Berei­chen: „Wenn ein Kun­de ein Pro­blem hat, bie­ten wir die Lösung“, so Wie­den­bau­er. Auf­grund der Brei­te des Sor­ti­ments ist Fach­wis­sen gefragt. Auf dem Arbeits­markt ist das nicht ein­fach zu fin­den. Daher wird die nächs­te „Mit­ar­bei­ter-Gene­ra­ti­on“ im Betrieb aus­ge­bil­det. Unter­neh­mens­in­ter­ne Erfolgs­ge­schich­ten gibt es eini­ge, denn vie­le Mit­ar­bei­ter, die als Lehr­ling begon­nen haben, sind heu­te noch bei Hage­bau Möss­ler – auch in lei­ten­den Posi­tio­nen.

Cross­fit, Ten­nis und Co.

Gemein­sa­me Cross­fit-Stun­den, Ten­nis­tur­nie­re oder das Som­mer­fest tra­gen zur Mit­ar­bei­ter­bin­dung bei. „Wir haben Mit­ar­bei­ter, die bereits seit 30 Jah­ren bei uns sind, das ist ein Indi­ka­tor für ein gutes Betriebs­kli­ma“, führt Pfeif­ho­fer aus. Das bes­te Bei­spiel ist der Geschäfts­füh­rer selbst, der 1974 sei­ne Leh­re begann. 

Ein Betrieb muss Ver­ant­wor­tung für sei­ne Mit­ar­bei­ter über­neh­men. Zitat Ende

Clau­dia Wie­den­bau­er

Geschäfts­füh­re­rin Hage­bau Möss­ler

Hage­bau-Markt wäh­rend Coro­na gestürmt

Dass sich die Inves­ti­ti­on in die Ange­stell­ten aus­zahlt, wur­de unter ande­rem in der Pha­se nach den Lock­downs sicht­bar, als die Bau­märk­te gestürmt wur­den. „Der extre­me Kun­den­zu­strom war für unse­re Mit­ar­bei­ter eine gro­ße Her­aus­for­de­rung“, betont Pfeif­ho­fer. Geschlos­sen hat­te der Hage­bau-Markt nie – es wur­de eine tele­fo­ni­sche Bestell­hot­line ein­ge­rich­tet und die Waren zum Kun­den nach Hau­se gelie­fert. „Wir haben den Vor­teil, dass wir als Fami­li­en­un­ter­neh­men sehr fle­xi­bel agie­ren kön­nen, daher haben wir unser Bestell­sys­tem Schritt für Schritt ver­bes­sert. Durch unser Ser­vice haben wir Kun­den gewon­nen“, erzählt Wie­den­bau­er. 

Nach der her­aus­for­dern­den, aber wirt­schaft­lich erfolg­rei­chen Pan­de­mie­zeit tra­ten im ver­gan­ge­nen Jahr star­ke Preis­schwan­kun­gen beim Waren­ein­kauf und Lie­fer­ver­zö­ge­run­gen auf den Plan. Unklar ist auch, wie sich die Bau­wirt­schaft in den nächs­ten Jah­ren ent­wickeln wird, durch das brei­te Sor­ti­ment und die verläss­lichen Mit­ar­bei­ter sehe man sich für die Zukunft gut auf­ge­stellt. 

Wei­te­re Erfolgs­sto­rys

Wei­te­re Erfolgs­ge­schich­ten aus der hei­mi­schen Wirt­schaft fin­den Sie hier.