Manuel und Stefan Geier setzen seit Anfang 2023 die handwerklichen Wünsche ihrer Kunden um.
Manuel und Stefan Geier setzen seit Anfang 2023 die handwerklichen Wünsche ihrer Kunden um. © Antonia Baumgartner
Geier & Geier

Nach­spiel­zeit im Hand­werk

Jetzt sind sie Profis auf dem unternehmerischen Spielfeld: Nachdem Manuel und Stefan Geier ihre Eis­hockey-Karrieren im Vorjahr beendeten, haben sie sich als Handwerker selbstständig gemacht.

15.04.2024 14:11 - Update am: 31.05.2024 10:49 von Corina Thalhammer
Lesezeit 3 Minuten

Nach 14 erfolg­rei­chen Jah­ren auf dem Eis und 1593 Ein­sät­zen für den KAC haben sich Manu­el und Ste­fan Gei­er im ver­gan­ge­nen Jahr dazu ent­schie­den, ihre Eis­ho­ckey­schu­he an den Nagel zu hän­gen. Mit­te Jän­ner star­te­ten die 35-Jäh­ri­gen mit der „Gei­er & Gei­er GmbH“ ihre zwei­te beruf­li­che Kar­rie­re.

Die Idee, sich selbst­stän­dig zu machen, hat­ten die Zwil­lin­ge schon etwa drei Jah­re vor dem Kar­rie­re-Ende bei den Rot­ja­cken. Als Manu­el Gei­er wegen einer schwe­ren Knie­ver­let­zung ein Jahr pau­sie­ren muss­te, wur­den die Plä­ne für das Leben nach der Eis­ho­ckey-Kar­rie­re kon­kre­ter. 

Talent für Hand­werk liegt in der Fami­lie

Weil bei­den schnell klar war, dass sie nicht acht Stun­den ihres Tages in einem Büro ver­brin­gen möch­ten, fiel die Wahl auf das Hand­werk. Es sei schon immer eine Lei­den­schaft gewe­sen, erklä­ren die Absol­ven­ten der HTL für Bau­tech­nik. Nicht nur Eis­ho­ckey, son­dern auch die Bega­bung für das Hand­werk liegt aber­mals in der Fami­lie. Denn sowohl der Opa als auch der Vater sei­en hand­werk­lich sehr geschickt. 

Bereits wäh­rend ihrer Zeit beim KAC wur­den die gebür­ti­gen Stei­rer für den einen oder ande­ren freund­schaft­li­chen Hand­werks­dienst geru­fen.

„Für Eis­ho­ckey-Kol­le­gen oder für die Freun­din­nen unse­rer Frau­en, die damals noch allein­ste­hend waren, haben wir immer wie­der das eine oder ande­re repa­riert.“Zitat Ende

Manu­el Gei­er

Gei­er & Gei­er GmbH

Nach­dem die Brü­der ihre gesam­te Pro­fi-Kar­rie­re zusam­men ver­brach­ten, war auch der nächs­te Schritt, gemein­sam ein Unter­neh­men zu grün­den, ein logi­scher. Seit Jän­ner bie­ten die Gei­er-Zwil­lin­ge Ent­rüm­pe­lun­gen, Mon­ta­gen sowie Reno­vie­run­gen und Umbau­ar­bei­ten in Koor­di­na­ti­on mit ande­ren Fach­un­ter­neh­men an. Zu ihren Kun­den zäh­len sowohl Pri­vat- als auch Fir­men­kun­den. 

Vie­le Par­al­le­len zum Leis­tungs­sport

Par­al­le­len zum Leis­tungs­sport gebe es in ihrem „neu­en Leben“ vie­le, beto­nen Manu­el und Ste­fan Gei­er. Man lernt in einer Mann­schaft schnell, dass man sich auf­ein­an­der ver­las­sen muss, so auch im unter­neh­me­ri­schen Leben. Daher haben die Brü­der eini­ge Koope­ra­ti­ons­part­ner. Das sei für ihre Kun­den von Vor­teil, die „Gei­er & Gei­er“ als ein­zi­gen Ansprech­part­ner haben. Zudem koor­di­nie­ren sie ande­re Gewer­ke, machen Ter­mi­ne aus und küm­mern sich um Ange­bo­te. 

Ehr­geiz, Dis­zi­plin und Kon­se­quenz

Eine wei­te­re Par­al­le­le zur Sport­kar­rie­re: „Wer zusätz­li­che Arbeit als läs­tig emp­fin­det, wird nicht weit kom­men, weder als Unter­neh­mer noch als Pro­fi­sport­ler.“ Ehr­geiz, Dis­zi­plin sowie Kon­se­quenz sei­en sowohl im unter­neh­me­ri­schen als auch im sport­li­chen Leben unver­zicht­ba­re Eigen­schaf­ten, wis­sen die ehe­ma­li­gen KAC-Stür­mer. Wich­tig für bei­de ist, eine Balan­ce zwi­schen dem beruf­li­chen und dem pri­va­ten Leben zu fin­den. „Wir wis­sen was wir kön­nen, ler­nen aber immer dazu, da für uns das unter­neh­me­ri­sche Leben noch rela­tiv neu ist“, erklärt Manu­el Gei­er.

Für die Zukunft gibt es einen kon­kre­ten Plan: „Unser Ziel ist es, dass der Betrieb durch Reinves­ti­ti­on auf eige­nen Bei­nen steht“, so Ste­fan Gei­er. Daher haben sie das Ziel, Immo­bi­li­en zu kau­fen, die­se nach ihren Vor­stel­lun­gen umzu­bau­en, um ihren Kun­den zei­gen zu kön­nen, was alles mög­lich wäre. 

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